Die Kataloge zur Hangmümmler Ausstellung

Zur Ausstellung erscheinen drei Kataloge: der kleine vierfarbige Katalog, der große wissenschaftliche Katalog und der Fake Guide als überarbeitete und ergänzte Ausgabe der Edition von Gotthilf Fürchtegott Maria Lichtenthal aus dem Jahr 1802.

Die Kataloge können über den Verlag bestellt werden.

Claus Maywald Alexandra Maywald Hangmuemmler

Der vierfarbige Ausstellungskatalog ISBN 978-3-938397-11-4

 

Claus Maywald Alexandra Maywald Hangmuemmler

Der wissenschaftliche Katalog ISBN 978-3-938397-13-8

 

Claus Maywald Alexandra Maywald Hangmuemmler

Der Fake Guide als überarbeitete und ergänzte Ausgabe der Edition von Gotthilf Fürchtegott Maria Lichtenthal aus dem Jahr 1802 ISBN 978-3-938397-12-1

 

 

Ausstellungseröffnung im Museum Alzey

Fast einhundert Personen ließen sich die Eröffnung der Hangmümmler-Ausstellung im Museum von Alzey nicht entgehen. Nach den einleitenden Worten des Bürgermeisters Christoph Burkhard stellte sich Herr Dieter Steuer als Vorsitzender des Vereins „GEWAGT e.V.“ an das Rednerpult und überzeugte mit klaren Worten von der Wichtigkeit des Projekts. Anschließend erzählten Dr. Friedrich Kögel und Dr. Alexandra Wiebelt-Maywald in einem lockeren Austausch über Evolution, Biologie des Hangmümmlers und das Schulprojekt an der Privaten Hildegardisschule in Bingen. Dr. Claus Maywald griff das Thema von Lüge und Wahrheit auf, während anschließend Herr Dr. Karneth für das Museum und die Rolle eines Museums in der Welt von Fake News sprach und zuletzt die Ausstellung eröffnete. Begleitet wurde die Eröffnung durch das brilliante Klavierspiel von Frau Elke Keil-Jutz. Drei Stücke aus dem vielfältigen Oeuvre von P.D.Q. Bach waren zu hören. Für das kulinarische Wohl der Gäste sorgte Herr Michael Gauch vom Hotel und Cafe Selzgold sowie die Stadt Alzey mit Beständen aus dem städtischen Weingut.

 

Hangmuemmler Claus Maywald Alexandra Maywald Lara Maywald

Bürgermeister Christoph Burkhard, Herr Wilhelm Hauth (1. Vorsitzender des Elwetrittche Verein Landau, Dr. Ricarda Müller (Hildegardisschule Bingen), Dr. Claus Maywald, Dr. Alexandra Wiebelt-Maywald, Dr. Friedrich Kögel, Dieter Steuer, Dr. Eva Heller Karneth

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Artikel vom 22. 1. 2018 in der Allgemeinen Zeitung über die Hangmümmler Ausstellung

Nachrichten Alzey 22.01.2018

Sonderausstellung: „Hangmümmler“

ALZEY – (slz). Die Sonderausstellung „Fake News oder Wahrheit? Der Hangmümmler – ausgestorben und fast vergessen. Ein seltenes Tier aus dem Kaukasus“ eröffnet am Montag, 29. Januar, ab 20 Uhr im Museum der Stadt Alzey.

Das Tier hat einen langen Gamsbart, kurze Beine vorne und längere hinten. Perfekt für das Leben auf den steilen Hängen des Kaukasus. Und dennoch ist das Tier frei erfunden. Alle „Beweise“ für seine Existenz wie Zeichnungen, Schädel, Expeditionstagebücher und Flugblätter sind gefälscht. Die Ausstellung stellt das Tier in seiner kultur- und wissenschaftshistorischen Wahrnehmung als auch in seiner biologischen Dimension dar. Die Exponate versuchen, den Besucher davon zu überzeugen, dass es den Hangmümmler wirklich gegeben hat.

Bei der Eröffnung wird nach einer Begrüßung von Stadtbürgermeister Christoph Burkhard Dr. Claus Maywald in die Ausstellung einführen. Eröffnet wird die Ausstellung dann von Museumsleiter Dr. Rainer Karneth.

Die Allgemeine Zeitung kündigt die Sonderausstellung an: Artikel vom 22.1. 2018

Claus Maywald Der kaukasische Hangmümmler

Die Allgemeine Zeitung zur Sonderausstellung am 29.1. 2018

Claus Maywald Der kaukasische Hangmümmler

Artikel über die Hangmümmler-Ausstellung in Alzey bei Rheinhessen-News.de

Unter folgendem Link kann der Artikel bei Rheinhessen-News gefunden werden: https://rheinhessen-news.de/news/2018/01/03/hangmuemmler-ausstellung-in-alzey/

Der kaukasische Hangmümmler

Die (fast) perfekte Lügengeschichte – ein Fälscher packt aus.

Alzey (as) Wie entstehen Fake News? Wer verbreitet falsche Nachrichten und warum glauben aufgeklärte Menschen an Lügengeschichten? „Lügengeschichten machen Spaß“, sagt Claus Maywald. Er muss es wissen, denn er ist gerade dabei, eine der größten frei erfundenen Geschichten in einer Ausstellung zu präsentieren – die vom sogenannten Hangmümmler.

Das Tier sieht possierlich aus mit seinem langen Gamsbart und den kurzen Beinchen vorne. Hinten hat der Hangmümmler längere Beine – ideal um damit die steilen Hänge im Kaukasus zu erklimmen. Dort haben ihn Forscher gesichtet, sein Verhalten studiert und ihre Erlebnisse in wissenschaftlichen Studien dokumentiert. Alles gefälscht! Den Hangmümmler hat es nie gegeben. Und doch finden sich zahlreiche „Beweise“ für seine Existenz: Zeichnungen, Schädel, Knochen, Einträge in „Brehms Tierleben“, Expeditionstagebücher, Flugblätter und Heiligen-Bilder mit dem Hangmümmler.

Sie werden ab dem 30.Januar in einer Ausstellung mit dem Titel „Fake News oder Wahrheit? Der Hangmümmler – ausgestorben und fast vergessen. Ein seltenes Tier aus dem Kaukasus“ im Museum Alzey ausgestellt. Viele der Exponate wurden von Claus Maywald gefälscht. Aber es ist eine Fälschung mit didaktischen Hintergrund. „Ich will aufzeigen, wie einfach es ist, eine Geschichte zu erfinden und sie mit ‚Beweisen‘ zu untermauern“, sagt er.

Für den promovierten Buchrestaurator gehört das Fälschen zum Handwerk. „Wenn ich für Kunden Seiten in einem alten Buch nachbaue, ist es der schönste Augenblick, wenn der Kunde die fehlende Seite im Buch nicht mehr findet, weil sie derart perfekt nachgebildet wurde“, erklärt er.

Der Hangmümmler existiert schon seit vielen Jahren als Idee im Leben von Claus Maywald. Gemeinsam mit seiner Frau, der promovierten Biologin Alexandra Wiebelt-Maywald, hat er dem Tier nun eine Existenz aufgebaut. Zunächst schuf ein Tierpräparator einen Hangmümmler in Lebensgröße. Es folgte eine komplette Biografie, die durch wissenschaftliche Fundstücken untermauert ist. Die Ausstellung stellt den kaukasischen Hangmümmler sowohl in seiner kultur- und wissenschaftshistorischen Wahrnehmung als auch in seiner biologischen Dimension dar. Alle Exponate versuchen den Besucher davon zu überzeugen, dass es den Hangmümmler tatsächlich gegeben hat. So wird er in die Lage versetzt, anhand einzelner Objekte und Beschreibungen selbst nachzuprüfen, was wahr oder frei erfunden ist.

Zur Ausstellung erscheint ein wissenschaftlicher Katalog (ca. 80-100 Seiten) sowie ein kleinerer Farbkatalog (24 Seiten). Weitere Informationen befinden sich auf der Webseite: www.hangmuemmler.de

Info: Die Ausstellung „Der Hangmümmler – ausgestorben und fast vergessen. Ein seltenes Tier aus dem Kaukasus“ ist vom 30. Januar bis 15. April 2018 im Museum der Stadt Alzey, Antoniterstraße 41,Telefon 06731/498896, zu sehen.

 

Noch 25 Tage bis Ausstellungseröffnung!

 

Ausstellungseröffnung und Ausstellungsbeginn:

Am 29.01. 2018 wird die Ausstellung um 20 Uhr im Museum Alzey eröffnet.

Ausstellungsdauer: vom 30.1. 2018 bis zum 15.4. 2018

Weitere Informationen unter: www.hangmuemmler.de

Physiologus aus der Berner Burgerbibliothek mit einer Hangmümmlerdarstellung des 9. Jahrhunderts

Aus der Berner Burgerbibliothek stammt die älteste Darstellung eines Hangmümmlers. Die karolingische Handschrift wurde nach einer antiken Vorlage aus dem 4. Jahrhundert geschaffen und gelangte im 18. Jahrhundert nach Bern.

Claus Maywald Der kaukasische Hangmuemmler

Physiologus aus dem 9. Jahrhundert mit einer Hangmümmler Darstellung. Karolingische Handschrift nach antiker Vorlage einer Handschrift des 4. Jahrhunderts. Bern, Burgerbibliothek Cod.lat. 2

Noch 29 Tage bis Ausstellungseröffnung!

Ausstellungseröffnung und Ausstellungsbeginn:

Am 29.01. 2018 wird die Ausstellung um 20 Uhr im Museum Alzey eröffnet.

Ausstellungsdauer: vom 30.1. 2018 bis zum 15.4. 2018

Weitere Informationen unter: www.hangmuemmler.de

Ankündigung der Ausstellung im Alzeyer Wochenblatt

Die Ausstellung zum Hangmümmler wird in der Ausgabe vom 27.12. 2017 angekündigt.

 

Handschriftliche Notizen des Carl von Linné aus dem Jahr 1752 zur Klassifikation des Hangmümmlers

Das Notizbuch befindet sich im Besitz der Schwedischen Schlösserverwaltung unter der Nummer: Tessiani 5/R 301 und 5/R302. Unter dem Stichwort „seltene Säugetiere“ (mammalia rara) findet sich der Hangmümmler zusammen mit dem Einhorn wieder. Linné war sich bei beiden Tieren nicht sicher, so dass er sie mit der Bemerkung „incerta“ (unsicher) versehen hat. Beim Einhorn war dies sicherlich richtig gewesen. Beim Hangmümmler hat Linné sich letztlich durchgerungen, dem Tier seinen wissenschaftlichen Namen „Capra caucasiana L.“ zu geben. Das Notizbuch stellt eines der Höhepunkte der Ausstellung dar.

Claus Maywald Der kaukasische Hangmuemmler

Handschriftliche Notizen des Carl von Linné aus dem Jahr 1752 zur Klassifikation von Säugetieren. Schwedische Schlösserverwaltung, Tessiani 5/R 301 und 5/R302

 

Noch 33 Tage bis Ausstellungseröffnung!

Ausstellungseröffnung und Ausstellungsbeginn:

Am 29.01. 2018 wird die Ausstellung um 20 Uhr im Museum Alzey eröffnet.

Ausstellungsdauer: vom 30.1. 2018 bis zum 15.4. 2018

Weitere Informationen unter: www.hangmuemmler.de

Das Alzeyer Wochenblatt vom 27.12. 2017 berichtet über die Ausstellung

Claus Maywald Der kaukasische Hangmümmler