Der Hangmümmler im Museum in Goldberg

Die nächste Ausstellung des kaukasischen Hangmümmlers findet Ende des Frühjahrs 2021 im Museum von Goldberg in Mecklenburg-Vorpommern statt. https://www.museum.de/museen/natur–museum-goldberg

Sofern die Situation es erlaubt, ist die Eröffnung für den 1.4. 2021 geplant.

Goldberg ist als die „Stadt der drei Lügen“ bekannt: kein Gold, kein Berg und keine Stadt. Das könnte sich mit dem Hangmümmler ändern. Denn Goldberg hat die Chance, Ort der ersten Renaturierung des Hang-mümmlers zu werden – dank der zugigen Höhenluft des Rummelsbergs und der steinernen Findlinge, die sich in der Landschaft verstreuen. Ideale Voraussetzungen für das einmalige Projekt und der Beweis für den „Berg“. Die angedachte Patenschaft mit der armenischen Stadt Hrasdan in der Provinz Kotajk könnte jeden Zweifel an dem Titel einer „Stadt“ nehmen – auch wenn die Stadtrechte an Goldberg schon im Jahr 1248 verliehen wurden. Das „Gold“ bringt der Hangmümmler mit der skythischen Darstellung eines vergoldeten Hangmümmlers direkt nach Goldberg. Der „Fluch der drei Lügen“ über Goldberg wäre damit endgültig gebrochen, der Bann gelöst.

Eindrücke aus der Ausstellung im Museum am Strom in Bingen

In Bingen stand für die Ausstellung die Sonderausstellungsfläche im ersten Stock des Museums zur Verfügung. In einem mehrfach untergliederten großen Raum konnten alle wichtigen Objekte zum Hangmümmler bestens präsentiert werden.

Claus Maywald Der kaukasische Hangmümmler

Einblick in die Ausstellung

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Der kaukasische Hangmümmler – oder warum erfindet man ein Tier?

Zentral im Oberstufenunterricht der Biologie der MSS 12 sind die Themen Ökologie und Evolution.

Wie wäre es, wenn man zuerst die Gesetzmäßigkeiten lernen würde und sich dann ein  Tier nach diesen biologischen Gegebenheiten erfinden würde? Der diesjährige Grundkurs Biologie 12 hat genau dies getan. Nach streng wissenschaftlichen Richtlinien wurden dem vor drei Jahren „geborenen“ Hangmümmler neue ökologische und physiologische Besonderheiten  angedichtet. Selbst das Gehirn des Hangmümmlers und sein Verhalten dem Menschen gegenüber wurden einer genauen Betrachtung unterzogen. Dazu mussten die Schülerinnen die ökologischen Gegebenheiten im Kaukasus genauestens studieren und diese dann auf ihr ziegenartiges Tier mit den besonders kurzen Vorderläufen und kleinen „frechen“ Hörnern anwenden. Auch die Art der Präsentation hat sich weiterentwickelt. Die Schülerinnen haben während der Corona-Krise Filme über den Hangmümmler gedreht. So erfahren wir von der landschaftlichen Schönheit des höchsten Gebirges am Rande Europas und lernen Kaukasusforscher kennen, deren Binger Herkunft sich nicht ganz verleugnen lässt. Wir sehen Tiere, wie die Saiga-Antilope, die so unwahrscheinlich aussehen, dass man den Hut ziehen muss vor so viel Erfindungsreichtum der Natur. Und nicht zuletzt nötigt uns der Hangmümmlerforscher Paul Herrmann Zerten Respekt für seine lebenslange Forschung und Freundschaft mit dem seltenen Kaukasusbewohner ab.

Die Universität Cambridge impft ihre Studierenden gegen die Lüge im Netz mit einem Online-Spiel, in dem sie lernen, selbst Fake News zu produzieren. Ein solcher Impfstoff gegen Fakes soll auch unsere Ausstellung, denn:

Lügen haben doch kurze Beine!

„HIGA Institut Bingen Forschungsstelle im Rapunzelturm: Intelligenz und der Forscher Paul H. Zerten“


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Im Biologie-Unterricht der Hildegardisschule in Bingen beteiligten sich Oberstufenschülerinnen an der Legende des Hangmümmlers in verschiedenen Projektgruppen. Biologische Prinzipien wurden dabei auf den erfundenen Hangmümmler übertragen.

Der kaukasische Hangmümmler oder Lügen haben kurze Beine

Vom 08.06. bis 20.8. 2020 wurde im Bingener Museum am Strom die Ausstellung „Der kaukasische Hangmümmler – Fake News oder Wahrheit“ gezeigt. In der Ausstellung beschäftigen sich die am Projekt beteiligten Schülerinnen der HIGA mit der Biologie des Tieres, wie es im Kaukasus leben könnte. Von Restauratoren und Buchkünstlern meisterhaft gestaltete  Belege seiner Existenz  zeigen die Geschichte des wundersamen Tieres von der Spätantike bis heute.  Schaffen Sie es, sich Fake-News zu entziehen? Ein Besuch beim niedlichen Hangmümmler mit den zu kurz geratenen Vorderbeinen wird es Ihnen zeigen.

„Higa Institut Bingen Forschungstelle im Rapunzelturm: Mensch und Umwelt: Abiotische und biotische Faktoren“


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Im Biologie-Unterricht der Hildegardisschule in Bingen beteiligten sich Oberstufenschülerinnen an der Legende des Hangmümmlers in verschiedenen Projektgruppen. Biologische Prinzipien wurden dabei auf den erfundenen Hangmümmler übertragen.

Der Hangmümmler im Museum am Strom in Bingen

Von Mai bis Ende August ist der Hangmümmler im Museum am Strom in Bingen zu sehen. Wegen Corona konnte leider keine Eröffnung oder Finissage durchgeführt werden. Auch Vorträge und Führungen in größeren Gruppen unterblieben. Wir haben uns trotzdem gefreut, dass er am Ort des HIGA Instituts gezeigt werden konnte.

Claus Maywald Der kaukasische Hangmümmler HIGA Bingen

 

„Higa Institut Bingen Forschungstelle im Rapunzelturm: Mensch und Umwelt“


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Im Biologie-Unterricht der Hildegardisschule in Bingen beteiligten sich Oberstufenschülerinnen an der Legende des Hangmümmlers in verschiedenen Projektgruppen. Biologische Prinzipien wurden dabei auf den erfundenen Hangmümmler übertragen.

„Der Hangmümmler im Lichte der Aufklärung“


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Die Hauptbibliothekarin der Bad Brückenauer Stadtbibliothek Dr. Corinna Biesterfeldt erzählt über ihren Fund des Unikats „Der Hangmümmler im Lichte der Aufklärung“.

Der Hangmümmler im Museum von Kirchheimbolanden

Am 2.5. 2019 ist der Hangmümmler wieder in einer Ausstellung zu sehen! Im Museum im Stadtpalais von Kirchheimbolanden läuft die Sonderausstellung mit dem Titel „Fake News oder Wahrheit? Der Hangmümmler – ausgestorben und fast vergessen“ vom 3.5. bis zum 7. Juli 2019.

Claus Maywald Hangmümmler Ausstellung Kirchheimbolanden